Rudern sitzend



Info:
Primär wird bei dieser Übung der M. erector spinae (Rückenstrecker entlang der Wirbelsäule) und der M. latissimus dorsi (breiter Rückenmuskel) beansprucht.[1] Ein Training der oberen Rückenmuskulatur wirkt sich aber auch positiv auf die Schultergelenke aus, da diese so besser stabilisiert werden. So wird letztlich beim Bankdrücken beispielsweise das Verletzungsrisiko minimiert.[2]

Ausführung:
Bei aufrechter Sitzposition und leicht angewinkelten Knien wird die Stange aufgenommen. Die Rumpfmuskulatur bleibt stets angespannt, sodass der Rumpf stets in der gleichen Position bleibt (nicht nach vorne oder hinten wippen). Beim Heranziehen der Stange zum oberen Bauch werden die Arme möglichst nah am Körper vorbei geführt. Die Schultern werden hierbei nach hinten gezogen und die Schulterblätter zusammengeführt.

Häufige Fehler:
  • Rudern mit hochgezogenen Schultern (kann dazu führen, dass das Schultergelenk instabil wird[3])
  • Bewegung wird schwunghaft ausgeführt
  • Körperspannung wird nicht aufrecht erhalten (die Muskelarbeit wird zunehmend vom Armbeuger erledigt[4])

Alternativen:
Rudern vorgebeugt (mit Lang- oder Kurzhantel)

Umgedrehter Liegestütz




[1] vgl. Wirth 2012, S. 85
[2] vgl. Campbell 2010, S. 70
[3] vgl. Campbell 2010, S. 93
[4] vgl. Wirth 2012, S. 85